Jeans & Co. umweltfreundlich und langlebig

Laut einer Marktüberprüfung von Greenpeace setzen immer mehr Händler auf umweltgerecht produzierte Kleidung. Unternehmen, wie beispielsweise Tchibo, Aldi und Rewe machen demnach Fortschritte bei der Herstellung giftfreier Textilien. Die Unternehmen, die sich in der Detox Kampagne verpflichtet haben bis 2020 auf giftige Substanzen bei der Textilproduktion zu verzichten, halten dieses Versprechen also offensichtlich ein. Bei der Langlebigkeit oder dem Recycling der Textilien hapert es laut Greenpeace allerdings oftmals. Besonders umweltschädlich werden häufig Jeanshosen produziert, denn der modische ‚used-look‘ kann oft nur unter Einsatz giftiger Substanzen, die Mensch und Umwelt nachhaltig schädigen erzielt werden. Das es auch anders geht zeigen einige Anbieter sogenannter ‚Öko-Jeans‘. Sie haben Methoden entwickelt, die den trendigen Gebrauchtlook auch ohne giftige Chemie erreichen. Am nützlichsten für unsere Umwelt ist es allerdings, die Hosen möglichst lange zu tragen, sie bei Bedarf auch zu reparieren oder modisch abzuwandeln. Gerade bei Kinderjeans bietet es sich an kaputte Stellen durch modische Flicken zu kaschieren oder zu kurz gewordene Hosen einfach abzuschneiden. Die Shorts, die dann später leicht ausfransen werden gerade zusammen mit trendigen T-Shirts gerne getragen, wirken ausgesprochen ‚cool‘ und schonen Umwelt und Geldbeutel. Erst wenn auch solche Umgestaltungsmaßnahmen nicht mehr in Frage kommen sollte die Jeans umweltgerecht entsorgt werden, zum Beispiel in einen Altkleidercontainer der Firma Eurocycle. Von hier aus wird sie an seriöse Sortierbetriebe weitergegeben und einem umweltgerechten Recycling zugeführt.