Recyclingproblem Sport?

Während der derzeit in Pyeongchang stattfindenden Olympischen Winterspiele gibt es nicht nur viele Rekorde und sportliche Highlights zum Staunen, auch die Sportkleidung der Athleten spiegelt das Beste wieder, was die internationale Sportmode derzeit zu bieten hat. Ob dezent in gedeckten Farben, oder knallig bunt. Aktuelle Sportmode lässt die Aktiven in bestem Licht dastehen. Auch im Alltag tragen sportlich Aktive gerne funktionale Hightech-Kleidung, die auch modisch aussehen soll. Probleme verursacht moderne Spotkleidung jedoch hinsichtlich des Recyclings der Kunstfasern und der Mikropartikel, die beim Waschen  freigesetzt werden. Fraglos ist moderne Sportkleidung aus Kunstfasern Textilien aus Naturfasern in Sachen Isolierung, Feuchtigkeitstransport und Tragekomfort weit überlegen, aber bereits beim Waschen der Kleidung werden – besonders bei Fleecetextilien- beim Waschen feine Mikropartikel aus Kunststoff freigesetzt, die dann von Filtern nicht erfasst werden können und darum in unseren Meeren landen und dort Tiere und Umwelt maßgeblichen Schaden zufügen. Zudem lassen sich viele Kunstfasern nur schwer recyclen, da sie beispielsweise meist nicht sortenrein vorhanden sind. Ratsam ist es deshalb sich besonders beim Kauf von Sportkleidung nachhaltig zu verhalten. Es gibt einige Gütesiegel, die auf umweltfreundliche Hightec-Textilien hinweisen und es sollte zudem darauf geachtet werden, die Sportkleidung schonend zu behandeln und möglichst lange zu tragen.